News Juni 2019
Norddeutsches Gruppentheoriekolloquium 2019 in Halle
Das Norddeutsche Gruppentheoriekolloquium findet jedes Jahr statt und wechselt den Veranstaltungsort zwischen mehreren Universitäten.
Halle war 2016 dran und hat sich anlassgebunden für 2019 "vorgedrängelt", nämlich um den 70. Geburtstag von Gernot Stroth zu feiern.

So folgte auf einen abwechslungsreichen Freitag mit wunderbaren Vorträgen ein Samstag mit Vortragenden, die speziell ausgesucht waren: Wilkens war eine der ersten akademischen Schülerinnen Stroths, Pröseler und Grimm verteidigten ihre Dissertationen erst Anfang diesen Jahres, und Burkhard Külshammer symbolisierte die jahrelange gute Zusammenarbeit mit Jena und generell die Vernetzung des Standorts Halle mit anderen Universitäten, an denen in Gruppen- oder Darstellungstheorie geforscht wird. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Wie immer bei solchen Gelegenheiten kam die eine oder andere Anekdote zur Sprache - unter anderem wurde deutlich, dass manch ein Mathematiker nicht nur Kaffee, sondern auch ausgewählte alkoholische Getränke in mathematische Sätze umwandeln kann.
Das Geburtstagskind Stroth wies noch auf ein weiteres Jubiläum hin. 1989, also vor genau 30 Jahren, fand das erste Norddeutsche Gruppentheoriekolloquium statt. Das war in Kiel, also wirklich in Norddeutschland, und in den letzten 30 Jahren wurde die Definition von Norddeutschland immer weiter angepasst, um neue Standorte aufzunehmen.
Aktuell wird Düsseldorf gruppentheoretisch norddeutsch, dort wird 2020 zum ersten Mal das Norddeutsche Gruppentheoriekolloquium stattfinden.

Fotos: Patrick Salfeld
Das Programm war sehr abwechslungsreich und interessant, dafür danke ich allen Vortragenden ganz herzlich. Viele Details haben zum Gelingen der Tagung beigetragen: Schilder entlang der Baustelle, damit niemand auf dem Weg von der Tramhaltestelle verloren geht, originelle Geschenke und ein ganz besonderer Kuchen zum Geburtstag. (Na, wer sieht auf dem Foto, um welche sporadische einfache Gruppe es da geht?)

Foto: David Green
Die Logistik und die Versorgung mit Obst, Knabberkram und Getränken waren großartig.
Ein ganz besonderer Dank geht an Christian Pröseler und Mathias Grimm, Imke Toborg, Patrick Salfeld (Fotos), David Green (Foto vom Kuchen) und vor allem an Karin Helbich und Anika Streck.
So um und bei 2025 müssten wir wieder dran sein. :)
Rebecca Waldecker