News April 2019
Wir begrüßen herzlich am Institut für Mathematik...
Manuela Paschkowski

Foto: Fotostudio Shooting Star
Nach meinem Studium der Wirtschaftsmathematik an der Martin-Luther-Universität wurde ich Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Numerischen Mathematik, der Professur meines Promotionsbetreuers Prof. Dr. Martin Arnold. Mein Interesse liegt seit dieser Zeit auf dem Verständnis von mechanischen Komplexen, deren Bewegung maßgeblich durch Kontakte und Stöße beeinflusst wird. Um alle Phänomen dieser dynamischen Systeme erfassen zu können, müssen die Bewegungsgleichungen als Maßdifferentialinklusion aufgefasst werden. Analytische und numerische Aspekte dieser mathematischen Problemklasse im Kontext der Mechanik möchte ich in naher Zukunft in einer Dissertationsschrift einreichen.
Mit großer Freude nahm ich stets auch die mir übertragenden Aufgaben in der Lehre wahr und bin daher glücklich, dass ich ab dem 15.04.2019 als Lehrkraft für besondere Aufgaben nun für die Institutsleitung tätig bin.
In meiner Freizeit interessiere ich mich für das Reisen, die Natur, das Theater, bin allerdings auch immer neugierig, wenn es darum geht neue Sachen wie Türkisch, Töpfern oder Mundharmonika spielen auszuprobieren.
Philipp Reiter

Ich bin seit 1. April Mitarbeiter am Institut für Mathematik und werde hier im laufenden Semester in erster Linie für die Veranstaltung 'Geometrie (LAG)' zuständig sein. Ich freue mich über diese Aufgabe, weil die Vorlesung einen weiten Bogen von planarer Geometrie über projektive und hyperbolische Geometrie hin zu elementarer Differentialgeometrie spannt und insbesondere Raum für Themen lässt, die in anderen Vorlesungen nur am Rande behandelt werden können. Hierbei werden Anschauung und Beispiele im Vordergrund stehen.
Geometrie spielt auch eine zentrale Rolle in meinen Forschungsprojekten. Was passiert etwa, wenn man einen langen Draht verknotet, die Endpunkte verbindet und das Objekt loslässt? Eine Gleichgewichtskonfiguration hängt natürlich in erster Linie vom gewählten Knotentyp ab, aber auch die gewählte Ausgangslage scheint in vielen Fällen wesentlich zu sein. Noch komplizierter wird die Situation, wenn man die Endstücke des Drahtes gegeneinander verdreht. Dann sind Effekte zu beobachten, die man von verdrillten Telefonkabeln her kennt und die auch in ganz anderen Bereichen auftreten, etwa für Makromoleküle.