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News August 2019

Lange Nacht der Wissenschaften  II

Mathematik neu entdecken:

Unter diesem Motto stand die Beteiligung der Experimente-Werkstatt Mathematik zur Langen Nacht der Wissenschaften der Universität 2019.

Den Ausgangspunkt für diese thematische Orientierung gab die Beteiligung des Instituts für Mathematik mit zwei Projekten der Experimente-Werkstatt am Themenjahr 2019 "Halle und die Moderne"    der Stadt Halle.

Geschäftiges Treiben in der „Außenstelle“ der Experimente-Werkstatt im Löwengebäude (Foto: R. Sommer)

Geschäftiges Treiben in der „Außenstelle“ der Experimente-Werkstatt im Löwengebäude (Foto: R. Sommer)

Geschäftiges Treiben in der „Außenstelle“ der Experimente-Werkstatt im Löwengebäude (Foto: R. Sommer)

Eingebettet in die traditionelle Präsentation der Experimente-Werkstatt im Löwengebäude zur Langen Nacht und die mathematische Zaubershow auf der großen Bühne auf dem Uni-Platz, wurden in diesem Jahr die bisher erzielten Ergebnisse der beiden Projekte in der historischen Aula vorgestellt.

Das  Angebot der Exponate der Experimente-Werkstatt  war in diesem Jahr besonders vielgestaltig. Die Besucherinnen und Besucher dankten es durch zahlreiches Kommen und Bleiben, durch viel Interesse, viel Spaß und viele Fragen.

Zauberhafte Mathematik nach den Regeln der Kunst - Sabrina Blum und Karin Richter mit Zauberhut und -buch und vielen Knobelnüssen im Gepäck.
(Foto: R. Sommer)

Zauberhafte Mathematik nach den Regeln der Kunst - Sabrina Blum und Karin Richter mit Zauberhut und -buch und vielen Knobelnüssen im Gepäck. (Foto: R. Sommer)

Zauberhafte Mathematik nach den Regeln der Kunst - Sabrina Blum und Karin Richter mit Zauberhut und -buch und vielen Knobelnüssen im Gepäck.
(Foto: R. Sommer)

Zwei Knobelinseln unter vielen: Mathematik rund um den Soma-Würfel (oben) und Platonische Körper und mehr (unten). (Fotos: R. Sommer)

Zwei Knobelinseln unter vielen: Mathematik rund um den Soma-Würfel (oben) und Platonische Körper und mehr (unten). (Fotos: R. Sommer)

Zwei Knobelinseln unter vielen: Mathematik rund um den Soma-Würfel (oben) und Platonische Körper und mehr (unten). (Fotos: R. Sommer)

Ein besonderer Höhepunkt der Zaubermathematik war in diesem Jahr die Beschäftigung mit der Frage: Gelingt es, durch ein Blatt Papier zu steigen? Mit einem kleinen „Kniff“ klappte es.

Konzentrierte Stimmung beim gemeinsamen Durchsteig-Experiment.
(Fotos: R. Sommer)

Konzentrierte Stimmung beim gemeinsamen Durchsteig-Experiment. (Fotos: R. Sommer)

Konzentrierte Stimmung beim gemeinsamen Durchsteig-Experiment.
(Fotos: R. Sommer)

Die Präsentation in der Aula der Universität stand unter dem Motto „Lehramtsstudierende Mathematik und Schülerinnen und Schüler erarbeiten Beiträge zum Themenjahr "Halle und die Moderne" der Stadt Halle“.

Lange Nacht_Zitat Meschowski

Lange Nacht_Zitat Meschowski

Im ersten Teil wurden die im Rahmen der Lehrveranstaltung Geschichte der Mathe­matik erarbeiteten Beiträge der Studierenden zur Mengenlehre Georg Cantors vorgestellt und es wurde über die Vorbereitungen auf das Forschungsprojekt „Georg Cantors akademischer Stammbaum“ am Georg-Cantor-Gymnasium Halle berichtet, das für das kommende Schuljahr in Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Mathematik und Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 geplant ist. Zur Cantor-Feier 2020 des Gymnasiums werden dann die Ergebnisse in Form von Facharbeiten im Einzelnen präsentiert werden. Für die Aufgeschlossenheit gegenüber der Projektidee und die Zusammenarbeit hierbei sei insbesondere dem Direktor des Gymnasiums, Herrn Dr. Gorsler, und dem Mathematik-Lehrer Herrn Dr. Krause gedankt.

Der zweite Teil der Präsentation in der Aula widmete sich den Aktivitäten rund um das Bauhaus-Schach.

Ausgehend von den geometrisch besonders einfachen Schachsteinen des Weimarer Bauhaus-Meisters Josef Hartwig (1924) war es Ziel, mathematische Fragestellungen abzuleiten und in Lernmaterialien für die unterrichtliche und außerunterrichtliche Nutzung aufzubereiten.

Die Bauhaus-Schachfiguren werden ausprobiert.

Die Bauhaus-Schachfiguren werden ausprobiert.

Die Bauhaus-Schachfiguren werden ausprobiert.

An diesem Projekt beteiligten sich Lehramt­studierendeder Fachrichtung Mathematik aller Schulformen sowie Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Europa-Schule Latina in Halle. Es entstanden ganz unterschiedliche Ideen, die mit viel Engagement umgesetzt wurden. Die Präsentation in der Aula stellte sie vor. Die besten der Arbeiten konnten ausgezeichnet werden. Die Preisträgerinnen und Preisträger waren die Lehramtsstudentin Denise Voigt, die ein neues Schachbrett und neue Schachfiguren entwickelte, die Lehramtsstudentin Sarah Lietz, die ein Geometrie-Schach-Gedicht geschrieben hatte und es in der Aula vortrug, sowie vier Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 der Latina, Ha My, Nina, Jason und Janko, die sich abgewandelte Schachregeln und diesen neuen Regeln angepasste Figuren ausgedacht hatten. Allen Preisträgern herzlichen Glückwunsch!

Der Präsentation in der Aula wurde ein Sketch rund um Josef Hartwigs Schachfiguren vorangestellt. Der Verhüllungskünstler Christo (Sabrina Blum) mit der Helferin Mascha Jung, ein zerstreuter Professor (Toni Reimers), ein Glücksspieler (Felix Wachsmuth) mit Unterstützung aus dem Publikum und Josef Hartwig mit seinem Schachspiel (Marc Günther) stimmten vergnüglich auf die Präsentation ein.

 Fotos: R. Sommer

Fotos: R. Sommer

Fotos: R. Sommer

Sollten Sie Lust auf mehr bekommen haben, laden wir Sie auf diese Seite ein, wo Sie ein Videofinden, erstellt von Ronja Puschmann (herzlichen Dank!), das die Highlights zusammenfasst:

https://www.facebook.com/Experimente.Werkstatt.Mathematik/videos/367199957313565/   

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